Reisedokumente USA

Reisepass Visa

Maschinenlesbarer Pass USA

Wer nach dem 30. September 2004 in die USA ohne Visum einreisen möchte, braucht einen eigenen, maschinenlesbaren Pass („Europapass“). Kinder dürfen dann nicht mehr bei den Eltern eingetragen sein. Die alten Kinderausweise sind nicht mehr gültig.

In der Regel dauert die Bearbeitung bei der Beantragung neuer Dokumente 4-6 Wochen. Also: rechtzeitig beantragen. Die Kosten liegen für Personen unter 26 Jahren bei 13 Euro (5 Jahre gültig, Stand 2004); für Personen über 26 Jahren liegen die Kosten bei 26 Euro (10 Jahre gültig, Stand 2004).

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Für die Einreise benötigen Sie bis zu dem Termin i.d.R. einen noch sechs Monate gültigen Reisepaß, wenn Sie als Tourist bis zu 3 Monaten dort bleiben möchten. Planen Sie eine Reise, die länger als 90 Tage dauert, so müssen sie ein Besuchervisum beantragen. Personen unter 18 Jahre, die ohne ihre Eltern verreisen, sollten einen Erlaubnisbrief für die Reise vorzeigen. Für Einzelheiten informieren Sie sich bitte auf den Seiten der Tourismusverbände der einzelnen Staaten. Diese finden Sie in der Rubrik “Regionen” unter den einzelnen Bundesstaaten.

Weitere Informationen der US Botschaft hier…

US-Visit Programm

Seit dem 30. September 2004 müssen sich die meisten Besucher, die unter dem Visa Waiver Programm reisen, an Einreiseflug- und Seehäfen in das US-VISIT-System eintragen.
Damit soll die Sicherheit für amerikanische Bürger und Besucher erhöht werden. Um die Identität der ausländischen Besucher zu überprüfen, werden an den Einreisestellen die Abdrücke der zwei Zeigefinger gescannt und ein digitales Foto gemacht. Dieses Verfahren dauert ungefähr 15 Sekunden und wird durchgeführt während Zoll- und Grenzschutzbeamte die Reisedokumente sichten und Fragen zum Aufenthalt des Besuchers in den USA stellen.

Hier finden Sie eine Broschüre zu dem Programm

Online Fragebogen ab dem 12.01.2009

Ab dem 12.01.2009 müssen alle Personen, die in die USA einreisen wollen mindesten 72 Stunden vor Abreise einen Online-Fragebogen zu Ihrem geistigen Gesundheitszustand und einer möglichen Nazi-Vergangenheit ausfüllen. Der Fragebogen des US-Heimatschutzministeriums ist pflicht für alle einreisenden per Schiff oder Flugzeug. potentielle Terroristen sollen hiermit vorzeitig abgefangen werden.

Weitere Informationen zum ESTA Antrag

 

Elektronische Pässe ab dem Jahr 2006

Das Department of Homeland Security (DHS) veröffentlichte die Nachricht, dass Länder, die in das Visa Waiver Programm aufgenommen sind, bis zum 26. Oktober 2005 Pässe mit digitalen Fotos herstellen müssen. An diesem Tag müssen diese Länder außerdem einen akzeptablen Plan zur Verbreitung von Pässen mit integrierten Mikrochips oder elektronischen Pässen innerhalb eines Jahres vorlegen.

Die Europäische Union hat am 28. Februar 2005 beschlossen, elektronische Reisepässe einzuführen. Diese Reisepässe beinhalten wie bisher die personenbezogenen Daten sowie ein Lichtbild des Passbesitzers; künftig werden diese Informationen zusätzlich auch auf einem Chip gespeichert. In einer späteren Phase sollen außerdem zwei Fingerabdrücke des Passbesitzers abgespeichert werden. Deutschland folgt bei seinem Pass-Projekt den technischen Empfehlungen der EU und denen der unabhängigen und bei den Vereinten Nationen angesiedelten ICAO (International Civil Aviation Organization = Internationale Zivile Luftfahrtbehörde), um einen international anerkannten und interoperablen Reisepass anzubieten.

Der sogenannte ePass wird eine Gültigkeit von 10 Jahren haben und bietet einen Höchststand an Fälschungssicherheit. Damit führt Deutschland als einer der ersten EU-Staaten den EU-Reisepass ein. Der neue Reisepass wird ab dem 1. November 2005 59 Euro kosten und auf einem Chip (einem RFID-Chip) das Gesichtsbild des Passinhabers speichern. Für Jugendliche solle der Pass nur fünf Jahre gültig sein und 37,50 Euro kosten. Ab 2007 wird der Reisepass voraussichtlich auch Fingerabdrücke und einen Scan der Iris erhalten.

Quelle: Faxletter Swiss-Armerican Chamber of Commerce August 2, 2005
www.neuer-reisepass.de/

(c) 2005 – Alexander Reus, JD, LLM, Partner, Günter Ottmann, Rechtsreferendar, GEGLAW